Prysmian, der größte Hersteller von Kabeln und Leitungen weltweit, eröffnete Anfang 2018 eine neue Produktionsstätte in Prešov, im Osten der Slowakei. Convoi war für das Demontieren, Montieren und Installieren der bestehenden Fertigungsstraßen verantwortlich. Ein Auftrag, der viel Improvisationund Flexibilität erforderte.
Prysmian, das Unternehmen, das in Prešov Kabel für den Telekommunikationsmarkt produziert, zog aus zwei gemieteten Gebäuden in eine eigene, neu gebaute Fabrik um. Convoi erhielt den Auftrag, zwei Fertigungsstraßen von jeweils 80 m vom alten zum neuen Standort umzuziehen; ein Projekt, das mit einigen Unterbrechungen ein halbes Jahr beanspruchte und mit dem durchschnittlich fünfzehn Personen beschäftigt waren. „Als erstes haben wir die Fertigungsstraßen in relativ kleinen Teilen demontiert.“ sagt Peter Holáni, Projektleiter von Convoi Slowakei. „Die größten Elemente wogen nicht mehr als 8 oder 9 t. Für unsere Arbeit kein ungewöhnliches Gewicht. Die Schwierigkeit bestand allerdings im Aufbau der Straße in der neuen Fabrik. Die Teile mussten ganz genau ausgerichtet werden. Wie sprechen hier von Millimeterarbeit. Bei manchen Elementen ging es sogar um Hundertstelmillimeter – Präzisionsarbeit, die von unseren eigenen Convoi-Mitarbeitern fachgerecht ausgeführt wurde.“Externe Beteiligte Die Fertigungsstraßen wurden von Convoi nicht nur am neuen Standort montiert, sondern auch installiert. Das bedeutete sowohl den Anschluss von Wasserleitungen als auch elektrische Verkabelung und Druckluftzufuhr. Hierfür mietete Convoi externe Spezialisten an.
Die Schwierigkeit bestand allerdings im Aufbau der Straße in der neuen Fabrik. Die Teile mussten ganz genau ausgerichtet werden. Wie sprechen hier von Millimeterarbeit. - Peter Holáni, Projectleiter von Convoi.
„Diese Konstruktion, bei der Spezialisten ihre Arbeit unter unserer Aufsicht ausführten, war ein Grund, warum Convoi von Prysmian den Auftrag zuerkannt bekam. Die anderen Anbieter wollten den Auftrag unter verschiedenen Unternehmen aufteilen. Wir waren die Einzigen, die als Generalunternehmer den Auftrag vollständig ausführen konnten. “Das heißt, dass wir die Spezialisten rekrutierten, die Arbeiten koordinierten und für die ganze benötigte Ausrüstung verantwortlich waren.“ Die Zusammenarbeit mit den Subunternehmern verlief sehr gut. „Die Beziehungen untereinander waren ausgezeichnet. Wir konnten uns das gegenseitige Wissen zunutze machen. Und dank der täglichen Meetings, die unser Obermonteur organisierte, verliefen die Arbeiten der unterschiedlichen Spezialisten reibungslos.“Improvisieren Die gute Zusammenarbeit erwies sich als noch wichtiger, als sich im Lauf des Projekts der Auftrag zunehmend komplizierter gestaltete. Prysmian entschied sich nämlich, während des Aufbaus der Fertigungsstraße sogleich technische Verbesserungen hinzufügen zu lassen. „Die Verbesserungen befanden sich nicht im ursprünglichen Umfang. Deshalb mussten wir viel improvisieren und unseren Pläne wiederholt anpassen. Glücklicherweise trafen wir auch bei unseren Subunternehmern auf diese Flexibilität, sodass wir den ganzen Auftrag nach den Wünschen des Auftraggebers ausführen konnten.“